Corona-Kongress-FAQ 47. Kongress Stottern & Selbsthilfe 2020 in Dortmund


Sicher verunsichert uns alle, einige aus nachvollziehbaren Gründen mehr als andere, die gegenwärtige Lage wegen des Coronavirus und der Teilnahme am 47. Kongress Stottern & Selbsthilfe 2020 in Dortmund. Deshalb haben wir für dich nachfolgend einige an uns bereits gestellte Fragen und eigene Gedanken dazu veröffentlicht. Bewirken möchten wir damit, dass alle potenziellen Teilnehmenden nicht vor einer Anmeldung zum Kongress zurückschrecken, weil eigene innere Fragen und damit verbundene mögliche Sorgen unausgesprochen und dadurch unbeantwortet bleiben. Außerdem möchten wir transparent über den Kongress in Zeiten von Corona aufklären und dich natürlich dazu motivieren, den 47. Kongress Stottern & Selbsthilfe in Dortmund zu besuchen.

Solltet ihr noch weitere Fragen haben, dann beantwortet euch Sven Jacobsen gerne eure an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. gesendete E-Mail.

 

(1.) Frage: Melden sich denn überhaupt viele zum Kongress an?

Antwort: Ja. Eine Auswertung der Anmeldezahlen hat ergeben, dass die Anmeldung zum Kongress trotz des Coronavirus, im Vergleich mit vergangenen Kongressen sehr ähnlich – zu Beginn der Anmeldung stellenweise sogar überdurchschnittlich – verläuft. Bisher haben sich ungefähr 120 Teilnehmende angemeldet (Stand vom 14.06.2020) und bereits bezahlt.

 

(2.) Frage: Was passiert mit meinem gezahlten Teilnahmebeitrag, wenn der Kongress wegen Corona nicht stattfinden darf?

Antwort: Wenn der Kongress wegen des Coronavirus nicht stattfinden kann, werden die gezahlten Teilnahmebeiträge zurückerstattet. Zum einen, dürfen Dienstleister (wie etwa unsere Jugendherberge) keine Bezahlung von Rechnungen einfordern, wenn keine Leistung erbracht werden konnte. Außerdem haben wir die Zusicherung der GKV-Selbsthilfeförderung der Krankenkassen in Nordrhein-Westfalen, unser Budget auch für mögliche Stornierungskosten verwenden zu dürfen. Die Teilnahmebeiträge sind dadurch sogar doppelt abgesichert, weshalb diese Sorge wirklich kein Hinderungsgrund darstellen sollte.

Die Kongress-Shirts stellen hierbei eine Besonderheit dar. Eine Erstattung dieses Teilbeitrags ist nur dann möglich, wenn der Kongress wegen des Coronavirus bis August abgesagt würde. Ab September werden nämlich die Kongress-Shirts in Handarbeit für euch hergestellt.

 

(3.) Frage: Muss ich die ganze Zeit mit einer Mund- und Nasenmaske auf dem Kongress herumlaufen?

Antwort: Leider wäre das Tragen einer Mund- und Nasenmaske eine denkbare Teilnahmebedingung. Jedoch ist die Formulierung »die ganze Zeit« katastrophisierend. Sicherlich wird es genauso Phasen geben, in denen keine Mund- und Nasenmaske getragen werden muss, wenn durch andere Rahmenbedingungen ein Schutz der Teilnehmenden gewährleistet werden kann. Jede weitere Prognose hierzu wäre jedoch wieder schnell überholt. Täglich gibt es Debatten und Änderungsvorhaben zum Umgang mit dem Coronavirus und im speziellen zu den Präventions- und Sicherheitsmaßnahmen. Wir sind jedoch sehr optimistisch, dass sich bis September die Lage soweit entspannen wird, sodass wir alle trotz Coronavirus einen schönen und sicheren Kongress erleben dürfen.

 

(4.) Frage: Sollte ich vielleicht lieber zuhause bleiben und diesen Kongress aussetzen?

Antwort: Selbstverständlich können wir dir diese Entscheidung nicht abnehmen. Jedoch sorgen wir als Kongress-Organisations-Team dafür, dass unser Kongress sicher vonstattengehen wird. Gleiches gilt für andere am Kongress Beteiligte – alle verfolgen das Ziel, einen für dich sicheren und gleichzeitig auch schönen Kongress zu planen, bei dem alle Präventions- und Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden. Wir werden alle Teilnehmende noch vor dem Kongress entsprechend darüber informieren.

Krisen gab es immer und wird es auch immer geben. Es hat sich mal wieder gezeigt, wie anpassungsfähig wir Menschen sein können und uns selbst mit der aktuellen Situation irgendwie zurechtfinden. Natürlich schränkt beispielsweise das mögliche Tragen einer Mund- und Nasenmaske die Kommunikation ein. Andererseits gehört zumindest gegenwärtig, das Tragen der Maske bereits zu unserem Alltag. Deshalb denken wir, dass das Tragen einer Maske kein Hinderungsgrund zur Teilnahme am Kongress sein muss. Einigen Stotternden fällt das Sprechen mit Maske schwerer. Hierbei kann der Kongress ein guter Übungsraum sein, um daran etwas zu verändern.

Es ist nicht klar, wann der nächste Kongress unter den alt bekannten Voraussetzungen – also »so wie früher« – stattfinden wird. Wir möchten dazu motivieren, sich nicht von etwas unbequemen Rahmenbedingungen von der Teilnahme am Kongress abhalten zu lassen!


Wir danken für die finanzielle Unterstützung durch die GKV-Selbsthilfeförderung-NRW, ohne die eine Veranstaltung des Kongresses, in dieser Art und Weise nicht möglich wäre: AOK Nordwest, AOK Rheinland/ Hamburg, BKK-Landesverband Nordwest, Knappschaft, IKK classic, Barmer Ersatzkasse