Referentin: Susanne Grebe-Deppe, Mitglied der Stotterer-Selbsthilfegruppe Göttingen und engagiert im Prozess der BVSS zur Stärkung der Selbsthilfegruppen Stotternder.

Nur eine von fünf Stotternden ist eine Frau. Was bedeutet das für uns? Stottern Frauen anders? Wie hat das Stottern unser Leben geprägt? Welche Türen blieben verschlossen, wurden zugeschlagen oder öffneten sich? Welche Türen haben wir aufgestoßen? Welche Bedeutung hat das Stottern heute für uns? Hält die Behinderung neben der Last auch ein Geschenk für uns bereit?
Ihr seid eingeladen, Eure Interessen und Bedürfnisse in den Workshop einzubringen! Als thematische Schwerpunkte kommen in Frage: Berufliche Biografie, Partnerschaft und Familie, kulturelle und gesellschaftliche Prägungen, Selbstbild und Selbstbewusstsein.
Einen Raum für den Erfahrungsaustausch stotternder Frauen anzubieten, ist für mich ein lange gehegter Wunsch und soll zum 30. Geburtstag der BVSS die „andere Seite des Stotterns“ in den Blick bringen. Mit Methoden der Biografiearbeit (Erzählen, Schreiben) wollen wir unserer Geschichte mit dem Stottern auf die Spur kommen, Erfahrungen miteinander teilen und formulieren, was für uns wichtig ist als stotternde Frauen und Mitglieder der Stotterer-Selbsthilfe. Ich freue mich auf Euch!
Bringt bitte mit: ein Erinnerungsstück (Foto, Gegenstand, Buch…), das für Euch in Verbindung mit Eurem Stottern eine Bedeutung hat; bequeme Kleidung, Yoga-/Iso-Matte und eine Wolldecke, wenn möglich.

Dieser Arbeitskreis wird bereits am Freitag inhaltsgleich als AK F03 angeboten.